Ergebnisse des GYPT-Regionalwettbewerbs an der FAU

Gruppenbild mit Teilnehmer*innen, Jurorinnen und Juroren sowie Verantwortlichen des Wettbewerbs.
Teilnehmer*innen, Jurorinnen und Juroren sowie Verantwortlichen des GYPT-Wettbewerbs an der FAU Erlangen (Foto: A. Fösel).

egionalwettbewerb des GYPT am 18.01.2020 – Ergebnisse

Bei dem jährlich stattfindenden bundesweiten Physik-Wettbewerb German Young Physicists‘ Tournament müssen Schülerinnen und Schüler offene physikalische Fragestellungen kreativ bearbeiten. Dazu führen sie im Vorfeld des Wettbewerbes Experimente durch und entwickeln Theorien, die dann beim Wettbewerb präsentiert werden und gegen die Kritik anderer Teilnehmer verteidigt werden müssen. Im Bundeswettbewerb treten dann die besten 85 jungen Forscherinnen und Forscher in Teams gegeneinander an. Diese Teams werden aus den Gewinnern der Regionalwettbewerbe an insgesamt 14 GYPT-Zentren zusammengestellt, sowie aus Gewinnern des Online-Wettbewerbs für Schüler, die keinen Standort in der Nähe haben. Erlangen, konkret das Erlanger SchülerForschungsZentrum ESFZ (® www.esfz.nat.fau.de), ist einer dieser GYPT-Standorte, wo nicht nur der Regionalwettbewerb ausgerichtet wird, sondern im Vorfeld gemeinsam geforscht wird und wo die Vorträge erstellt werden können.

Eine der insgesamt 17 Aufgaben des Wettbewerbs im Jahr 2020 lautet beispielsweise

“Identical discs are stacked one on top of another to form a freestanding tower. The bottom disc can be removed by applying a sudden horizontal force such that the rest of the tower will drop down onto the surface and the tower remains standing. Investigate the phenomenon and determine the conditions that allow the tower to remain standing.”

Das Phänomen, dass ein Turm aus aufeinander geschichteten Scheiben nicht umfällt, wenn man die unterste Scheibe entfernt und dies geschickt tut, hört sich zunächst unspektakulär an. Allerdings gibt es hier sehr viele Parameter zu untersuchen, die für ein Gelingen verantwortlich sind, und auch die theoretischen Erklärungsansätze haben es in sich!

Erika Meier präsentierte dieses Problem für das Team „Teal 2“ und überzeugte die 5-köpfige Jury mit ihrer Vorstellung: Sie erhielt im Regionalwettbewerb den Preis für die beste Präsentation. Pius Dischinger vom Team „Teal 1“ erwies sich insgesamt als „best opponent“. Die Auszeichnung für die beste Diskussion holte er sich just im „Physics Fight“ gegen Erika Meier und im Opponieren der Präsentation zu „Falling Tower“.

Insgesamt konnten im Regionalwettbewerb Pius Dischinger, Erika Meier, Miriam Wörlein und Jule Scheja die Jury überzeugen, und die vier jungen Forscherinnen und Forscher werden nun als zwei Zweier-Teams Ende Februar den GYPT-Standort Erlangen in Bad Honnef vertreten.

Carina Kanitz, Katharina Esch und Dr. Angela Fösel

Kontakt:

angela.foesel@fau.de